The Bavarian Open

Bergrennstrecken in Bayern

Die schönsten Bergstraßen in den Bayerischen Alpen haben eine sehr spezielle Historie. Bis in die 1980er Jahre waren sie Schauplätze legendärer und bei den Einheimischen extrem populärer Autorennen. Wir haben uns auf eine klassische Spurensuche mit einem attraktiven Zeitzeugen begeben.

Text: Georg Weindl  Fotos: Norbert Eisele-Hein

Es ist kein Ferrari, Maserati, auch kein Porsche. Es ist ein alter BMW, und trotzdem bleiben die Leute stehen, bekommen das Leuchten in den Augen und murmeln ehrfurchtsvolle Sätze wie: »Den hat mein Vater auch mal gehabt« oder »Der ist aber schön.« Schön ist relativ, zumindest was die knallige Lackierung in Orange angeht, wie sie in  den 1970er Jahren en vogue war. Der 2002 tii wirkt heute gegen einen VW Passat wie ein mickriger Kleinwagen. Aber damals war er mit seinen 130 PS eine Art erschwinglicher Traumwagen.

Damals gab es auch noch die legendären Bergrennen. Gerade in Bayern waren sie bis in die 1980er Jahre extrem populär, sind die Leute auf das Rossfeld bei Berchtesgaden, das Sudelfeld bei Bayrischzell, den Wallberg am Tegernsee oder zum Eibsee zu Füßen der Zugspitze gepilgert, wenn die Legenden des Motorsports wie Hans Stuck, Rudolf Caracciola, Gerhard Mitter oder Rolf Stommelen ihre Boliden um die Kurven jagten. Ohne Leitplanken und andere Sicherheitsvorkehrungen versteht sich. 

Schauplätze waren natürlich die spektakulärsten Strecken, die die bayerischen Berge zu bieten hatten.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 01/2017.
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