Das Messner Mountain Museum

Ein Besuch der Burganlage Juval in Naturns

Die Bergsteigerlegende Reinhold Messner betreibt in Südtirol sechs Museen zur Geschichte der Berge und der Bergvölker. Stolz nennt er das Museumsprojekt seinen »15. Achttausender«. Unser Autor Björn Nehrhoff von Holderberg hat das MMM Juval besucht und allerhand  Eindrücke mitgebracht.

Text/Fotos: Björn Nehrhoff von Holderberg

Das vom Klima verwöhnte Vinschgau ist beliebt für seine anregende Mischung aus Südtiroler Alpenkulisse und mediterranen Einflüssen aus dem südlicheren Italien, die sich nicht nur im Wetter, sondern auch in der Vegetation und der Freundlichkeit der Menschen zeigt. Hoch über dem Tal der quirligen Etsch mit ihrem klaren, grünlichen Wasser, ganz in der Nähe des hübschen Ortes Naturns, schwebt das Kastell Juval wie ein Adlernest auf der Sonnenseite des Tales.

Privatfahrzeuge sind auf der engen Straße zum Schloss nicht zugelassen. Besucher werden aber mit einem Bus-Shuttleservice nach oben gebracht. Vom Busparkplatz vor den Toren Juvals folgt man dann der Straße 200 Meter zur Burg hinauf. Schöner – und nur unwesentlich anstrengender – ist der Wanderpfad zum Schloss, der kurz dem leise flüsternden Wasser eines hübschen Waalwegs folgt und dann gleich rechts zur Festung hinaufführt, die erstmals im Jahr 1278 in historischen Schriften erwähnt wird und wie viele mittelalterliche Burgen einen Kreislauf von Zerstörung, Eroberung, Verfall und Wiederaufbau zu erdulden hatte.

Man sollte unbedingt in einem der Vinschgauer Bergbauernhöfe einkehren, die in ökologischer Eigenproduktion Almkäse, Butter, Milch oder auch Schinken anbieten – zum Beispiel auf dem Brandhof bei Naturns.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 01/2018.
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