Von der Bretterbude zum imposanten Gästehaus

Die Berghütten der Alpen

Hütten und Berge. Man könnte glauben, beides hat es immer gegeben. Schutzraum vor Unwetter für jene, die auf schmalen Pfaden zwischen Himmel und Erde wandern wollen. Schlafplatz und Erholungsort für Gipfelstürmer und Klettermaxe. Romantisch anmutig an den Hang geduckt bis imposant wuchtig hoch über den Dingen thronend. Seit den Anfängen der touristischen Erschließung hat sich allerdings vieles verändert!

 

Text: Uli Auffermann

 

Es war die Idee engagierter Pioniere, auf dem Weg zu den Gipfeln und bei der Erkundung der Bergwelt Schutzhütten zu errichten. Auch heute noch sind es meist die bestens geführten Alpenvereinshütten, die den Bergsteiger, Bergwanderer oder Tagesgast im Zeichen großer Tradition empfangen. Und immer ist es ein überaus spezieller Moment, das Eintreffen auf der Hütte! Sie steht für Schutz und Obdach vor und nach der Tour, für Speis’ und Trank, für Gespräche und soziales Miteinander, Pläne und Austausch. Und das in traumhaft schöner Lage mit Blick in eine beeindruckende Gipfelszenerie.

Auch wir sitzen wieder einmal gemütlich mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse eines traditionsreichen Berghauses und genießen die herrliche Umgebung. Nach einer Übernachtung wollen wir morgen früh zu einer Gipfeltour aufbrechen. In der Hüttenchronik konnte man nachlesen, dass das Schutzhaus im Jahr 1890 eröffnet wurde und damals schon unterkellert war. Von Beginn an hatte das Berghaus einen Gastraum, zusätzlich zum Lager einige Zimmer mit Betten und sogar ein Damenzimmer – und verfügte somit schon über einigen Komfort. Stattliche 15.800 Mark betrugen die Baukosten, eine gewaltige Summe in der damaligen Zeit.

 


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 03/2021.
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