Wo die Zeit stehen geblieben ist

Geheimtipp Roya-Tal

Das obere Roya-Tal in den französischen Seealpen liegt recht abgeschieden. Für Besucher fühlt es sich daher oft nach einer Reise in die Vergangenheit an, sind die mittelalterlichen Orte doch bestens erhalten. Hinzu kommen zahlreiche Outdoor-Möglichkeiten und ein spannender Mix verschiedener Kulturen.

Text: Anna Rettig  Fotos: Sascha Rettig

Ist das noch Frankreich? Oder doch schon Italien? Bei der Anfahrt ins Roya-Tal müssen wir zwischendurch schon genau aufpassen. Denn obwohl das Gebiet in den französischen Seealpen liegt, führt uns das Navi nach unserer Ankunft am Flughafen Nizza erst einmal wieder aus Frankreich heraus. Es geht ein kurzes Stück durch Italien: Wir nehmen die Autobahn, dann eine schmale Landstraße, bis wir nach einer unscheinbaren Grenzlinie zurück in Frankreich sind und über eine kurvige Route de Campagne schließlich im Roya-Tal ankommen. Nur gut eine Stunde hat die Tour durch die Länder und über die Grenzen hinweg gedauert, doch sie macht bereits eindrucksvoll klar, dass dies eine Reise zwischen verschiedenen Kulturen ist.

Die Seealpen gehören zu den südlichen Westalpen. Die Franzosen sagen »Alpes Maritimes«, für die Italiener sind es die »Alpi Marittime«, doch in allen Fällen verrät der Name schon, was das Besondere hier ist: Die Berge strecken sich nicht allzu weit der Mittelmeerküste in die Höhe. Der Ausblick aus rund 1.800 Metern Höhe reicht weit über das Tal. Das Meer sieht man zwar nicht vom oberen Roya-Tal aus. Irgendwo dahinten Richtung Süden liegt aber die Côte d’Azur mit so mondänen Orten wie Nizza und Monaco.

Auf einer Fahrt mit der Tendabahn aus Nizza kann man die Seealpen-Landschaft des Roya-Tals im gemächlichen Tempo genießen.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 01/2018.
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